Die Pflanzzeit für größere Trüffelprojekte sollte möglichst das Frühjahr oder der Herbst sein, denn dann ist der Boden meist mit ausreichend Wasser versorgt.
Wer die Möglichkeit hat, zu wässern (dies ist in Privatgärten natürlich das ganze Jahr über der Fall), kann seine Bäume auch im Sommer setzen.
Solange der Baum lebt, lebt auch sein Symbiosepartner, der Pilz.
Diese Aussage klingt zwar unfachmännisch; überlegt man sich jedoch, welchen Zweck die Mykorrhiza erfüllt, nämlich u.a. den Baum mit Wasser zu versorgen, versteht man, warum einige Südeuropäer sogar vom Wässern abraten. Der Baum soll die Symbiose mit einem Pilz förmlich „brauchen“.
Wir bezweifeln jedoch, dass diese Aussagen auch in Bezug auf die Burgundertrüffel zutreffend sind, denn diese hat vollkommen andere Ansprüche an ihren Standort als die Perigordtrüffel, welche karge, heiße, Standorte liebt.