Das kommt darauf an: von staunassen Böden, z.B. in Ackersenken, sollten Sie grundsätzlich Abstand nehmen!
Der pH-Wert Ihres Bodens ist zunächst der wichtigste Parameter: Zwar werden immer wieder Trüffelpopulationen auch an sauren Standorten nachgewiesen, aber wer viel Geld investiert und hohe Chancen auf Erfolg haben möchte, der sollte seine Anlage nur auf alkalischen Flächen errichten.
Sind Abweichungen vom Optimum (pH=7-8,5) gegeben, so kann man in diesem Falle in der Tat einwirken: Hierzu wird vorzugsweise Kalkschotter (0 – 30 mm Körnung) in den Oberboden eingearbeitet. Dieser ist zwar meist leicht und relativ günstig in Kalkabbaugebieten zu erhalten, jedoch werden nicht selten bis zu 150 Tonnen auf einen Hektar benötigt. Aufschluss über die erforderliche Menge können nur aussagekräftige Bodenanalysen liefern.
Die grobe Körnung des Schotters übernimmt zwei Aufgaben: 1. erschaffen Sie dadurch ein dauerhaftes Kalkdepot (Anhebung des pH-Wertes) und 2. verbessert die Körnung die Wasserdurchlässigkeit und sorgt für eine bessere Durchlüftung Ihres Bodens.
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